Kilometerlange Staus Klimaaktivisten blockieren Elbbrücken in Hamburg

Aktion der »Letzten Generation« in Hamburg: Vier Personen haben sich nach Angaben der Polizei auf der Straße festgeklebt
Foto: Jonas Walzberg / dpaKlimaaktivisten der Bewegung »Letzte Generation« haben am Samstag in Hamburg die Elbbrücken stadteinwärts blockiert und so erhebliche Staus produziert. Vier Personen haben sich nach Angaben der Polizei am Vormittag mit schnellbindendem Beton auf der Straße festgeklebt. »Der Verkehr steht«, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Ein Fotograf der Agentur berichtete, dass aggressive Autofahrer mit Tritten und Schlägen auf die Blockade reagierten.

Ein Lkw-Fahrer tritt einen Aktivisten, nachdem er ihn auf den Gehweg gezogen hatte
Foto: Jonas Walzberg / dpaDa der Elbtunnel und die A7 wegen Bauarbeiten noch bis Montagfrüh gesperrt sind und die Elbbrücken damit die einzige Möglichkeit sind, von Süden nach Hamburg zu gelangen, bildeten sich rasch kilometerlange Staus. Die Polizei twitterte, der Rückstau auf der A1 reiche bis zum Horster Dreieck.
Die Aktivisten selbst erklärten, zudem zwei Transporter auf der Straße quergestellt zu haben. Einem Bericht des »Hamburger Abendblatts« zufolge konnte die Polizei die Autoschlüssel zunächst nicht finden. Die Aktivisten hätten sie in den Brötchen versteckt, die sie mitgebracht hatten. Mittlerweile seien die Mietwagen aber von der Straße entfernt worden.
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— Polizei Hamburg (@PolizeiHamburg) March 25, 2023
Sperrung der #Elbbrücken in Fahrtrichtung Norden aufgrund einer nicht angemeldeten Aktion. Einsatzkräfte sind bereits vor Ort.
Wer in Richtung Norden unterwegs ist, umfährt #Hamburg bitte großräumig. Derzeit ist Rückstau auf der #A1 bis zum #HorsterDreieck #A7 pic.twitter.com/Rj2BiS1fpY
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Erst am Donnerstag hatten Aktivisten der »Letzten Generation« die Köhlbrandbrücke in Hamburg blockiert. Sie hatten sich auch dort mit schnellbindendem Beton auf der Fahrbahn festgeklebt.