Erinnerungskultur :
Eine Kita will Anne Frank loswerden

Sandra Kegel
Ein Kommentar von
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Ihr Tagebuch machte Anne Frank weltweit bekannt.

Eine Kita in Sachsen Anhalt will das jüdische Mädchen aus seinem Namen tilgen und dem Vergessen preisgeben. Der Bürgermeister sieht in der Namensänderung einen Schritt zu mehr Offenheit und Vielfältigkeit. Wie geschichtsblind kann man sein?

Soll man Kinder mit Anne Frank und ihrer Geschichte nicht mehr behelligen? Das ist die ungeheuerliche Frage, die dieser Tage allen Ernstes gestellt wird. Anne Frank? Deren Tagebuch millionenfach gelesen wird? Die als Tochter Frankfurter Reformjuden mit ihren Eltern 1934 in die Niederlande fliehen musste, von 1942 an im Amsterdamer Versteck lebte und 1945 mit fünfzehn Jahren in Bergen-Belsen ermordet wurde? Schulen, Bildungsstätten, Straßen und Kitas sind auch deshalb nach ihr benannt, um das Erinnern für kommende Generationen aufrecht zu erhalten.

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